Forex Geschichte – Entwicklung des Devisenhandels

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Den Devisenhandel in der heutigen Form gibt es noch nicht sehr lange und wir erleben eine spannende Zeit in der sich dieser Markt rasant entwickelt und großen Änderungen unterliegt. Was wir heute als selbstverständlich erachten war noch vor gut 40 Jahren komplett anders, denn zu dieser Zeit gab es zwar verschiedene Währungen, jedoch wurden die Wechselkurse festgelegt und damit war ein Handel wie heute überhaupt nicht denkbar. Aber der Reihe nach.

Schon zu Beginn des wirtschaftlichen Handels musste man sich überlegen welchen “Wert” ein Gut haben soll. Damals kostete ein Fisch keine 2,50 Euro sondern man tauschte ihn gegen andere Güter. Wenn man jedoch einen Fisch haben wollte ohne ein anderes Gut zu vergeben hatte man ein Problem. Daher kam man irgendwann auf die Idee Gold zu verwenden. Gold ist sehr stabil und die Qualität nimmt über die Zeit nicht ab. Allerdings ist es sehr unhandlich und deswegen ging man dazu über selbst eine Währung ins Leben zu rufen, die im Prinzip wertlos war (genauso wie heute). Aber dadurch, dass der Markt ihr einen Wert zuspricht wird sie sehr wertvoll.

Dieses System war auch bis zum Ende des Ersten Weltkriegs intakt. Die Währungen konnte der verschiedenen Nationen konnte man als sehr stabil erachten, was darauf zurück zu führen war, dass nur sehr wenig Handel betrieben wurde. Dies änderte sich jedoch in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg bis hin zum Zweiten Weltkrieg. In dieser Zeit konnte viel spekuliert werden und die Märkte litten unter einer enormen Hyperinflation, die vor allem Deutschland stark getroffen hat. Ein Auslöser waren die hohen Strafzahlungen des Deutschen Reichs an Frankreich, die man einfach nicht bezahlen konnte. Um die Schulden zu begleichen und Staatsausgaben zu finanzieren wurde einfach immer mehr Geld gedruckt. Hyperinflation war die Folge und nach dem Zweiten Weltkrieg war allen Teilnehmern klar, dass sich etwas ändern muss.

Daher saßen sich einige Vertreter der wichtigsten Wirtschaftsnationen zusammen um eine Lösung zu finden, die man heute als Bretton Woods Vereinbarungen bezeichnet. Da sich die USA an dieser Stelle in einer machtvollen Position befand, konnte es den Dollar als Leitwährung durchsetzen. Die Wechselkurse der Währungen wurden an den Dollar und der Wert des Dollars an Gold gebunden. Das wäre ungefähr so als würde man heute sagen, dass eine Unze Gold $1500 kostet und man für $1 0,5 Euro bekommt. Und daran konnte nichts geändert werden. Das System fester Wechselkurse war geboren und bei einer ausgeglichenen Weltwirtschaft kann dieses auch funktionieren. Bei großen Handelsdifferenzen jedoch nicht mehr und diese wurden zu Beginn der 70er Jahre offensichtlich. Denn die USA brauchte Geld um den Vietnam Krieg zu finanzieren und druckte – genauso wie Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg – Unsummen an Geld. Dies führte dazu, dass der Dollar natürlich sehr viel weniger wert sein müsste, was jedoch keinen Ausdruck durch die fixen Wechselkurse fand.

Als Konsequenz musste der Dollar vom Goldpreis abgekoppelt werden und 1973 wurde schließlich das System fester Wechselkurse aufgegeben. Damit entstand der Devisenmarkt wie wir ihn auch heute kennen und Nationen und Anleger konnten verschiedene Währungen kaufen und verkaufen. Damit ergaben sich auch viele Möglichkeiten aus dieser Umstellung Kapital zu schlagen und für solche Spekulationen gibt es viele Beispiele. Das Volumen des Marktes nahm schon zu Beginn rasant zu und war mehr oder weniger der Grundstein dafür, dass der Devisenmarkt heute im 21. Jahrhundert der größte Markt der Welt ist und etwa $3 Billionen täglich umgesetzt werden.

Das Einzige was sich danach noch groß geändert hat sind die Möglichkeiten zu handeln. Während man früher nur als Staat, große Bank oder Spekulant mit genügend Mitteln handeln konnte, ist es heute sogar möglich als kleiner privater Anleger mit wenigen Euro zu handeln. Diese Entwicklung ist genauso erstaunlich wie die Entwicklung des Devisenmarktes selbst und das Internet hat hier einen großen Beitrag dazu geleistet.

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